Burg Schlitz
Unweit der Bundesstraße zwischen Waren (Müritz) und Teterow gelegen, ist Burg Schlitz ein Ortsteil von Hohen Demzin. Die Anlage mit dem stattlichen Herrenhaus liegt inmitten eines weitläufigen Parks mit reichem Baumbestand nahe dem Buchenberg. Ihr Name geht auf das hessische Adelsgeschlecht derer von Schlitz zurück.
Hans von Schlitz, genannt Görtz, erster Direktor der Mecklenburgischen Landwirthschaftsgesellschaft, ließ 1806 den maroden Vorgängerbau abreißen und an gleicher Stelle bis 1824 ein klassizistisches, verputztes Herrenhaus mit drei parallelen Trakten erbauen. Recht attraktiv ist der etwas zurückgesetzte Mitteltrakt gestaltet, der einen halbrunden Säulenvorbau mit Freitreppe und Aussichtsturm aufweist.
Zu dem Anwesen gehört auch die Karolinenkapelle. Sehenswert im Herrenhaus sind der neugotische Rittersaal sowie der Schinkelsaal mit wertvollen Tapeten nach den Entwürfen ihres Namensgebers. Gestalterisch sehr attraktiv ist auch der im Jugendstil erbaute Nymphenbrunnen, der wahrscheinlich 1934 von Berlin nach Burg Schlitz gebracht wurde.
Der reizvolle Park enthält über 60 Denkmale. Sein Eingangsbereich ist mit einem sogenannten Begrüßungsobelisken mit steinernen Ruhebänken gestaltet. Im nahen Umfeld der Gutsanlage befinden sich noch die historische Alte Schmiede und das Gasthaus zum Goldenen Frieden. Nahezu monumental mutet auch eine solitäre Eiche an, die einen Umfang von über neun Metern aufweist.
Nach 1931 wurde das Gut verkauft. Nach 1945 diente das Herrenhaus als Flüchtlingsheim, Schule und Seniorenheim. Ab 1990 erfolgte die umfassende Sanierung des Anwesens und der Umbau zu einem Hotel mit anerkannt guter Küche.
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