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Naturpark Mecklenburgische Schweiz und Kummerower See

Naturpark, Naturschutzgebiet
Basedow

Eine einzigartige Kulturlandschaft mit einer Artenvielfalt

Im Herzen von Mecklenburg-Vorpommern liegt der Naturpark "Mecklenburgische Schweiz und Kummerower See". Seine für die Region typische, von der letzten Eiszeit geprägte Landschaft zeigt eine besondere Vielfalt. Sanfte Hügel mit Höhenunterschieden von mehr als 100 Metern bewirken, dass die Landschaft sehr bewegt erscheint und an Formen der Hügelländer erinnert.

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Eingebettet in die Hügel findest Du zahlreiche Seen, von denen der Kummerower und der Malchiner See zu den größeren in Deutschland gehören. Ihre Wasserspiegel liegen nur geringfügig über dem der Ostsee. Die Peene, ein gemächlich dahinfließender Wiesenfluss, beherbergt in der verschilften Uferzone und dem größten Niedermoorgebiet Deutschlands eine Vielzahl von bundesweit seltenen Tieren, darunter auch den Biber. Sicherlich stand der Eindruck von dieser hügeligen Landschaft bei deren Namensgebung als "Mecklenburgische Schweiz" Pate: Erbprinz Georg von Mecklenburg-Strelitz soll im Zuge der Grundsteinlegung von Burg Schlitz im Jahre 1811 erstmals diesen Begriff geprägt haben.

Heute versteht man darunter insbesondere das Gebiet zwischen Teterow, Neukalen, Malchin und Vollrathsruhe. Der Naturpark jedoch reicht im Nordwesten bis vor die Tore der Städte Dargun und Demmin, die südliche Begrenzung endet nördlich von Waren (Müritz) und die westliche bildet etwa die Bundesautobahn A19 zwischen den Anschlussstellen Krakow am See und Güstrow. Wer einen Sinn für schöne Landschaften hat, kann hier auf seine Kosten kommen.

Von den höchsten Erhebungen, z.B. den Röthelberg bei Karsdorf, hast Du eine herrliche Aussicht über sanfte Hügel, ausgedehnte Niederungen, Seen, Sölle, Wälder, Wiesen und Felder sowie kleine Ortschaften. Diese vom Menschen geformte Kulturlandschaft beherbergt durch ihre Vielfalt eine artenreiche Tier- und Pflanzenwelt. Im Naturpark Mecklenburgische Schweiz und Kummerower See findest Du eine Landschaft mit besonderem Erholungswert, der zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert ist.

Aber auch eindrucksvolle Zeugnisse der wechselvollen Geschichte dieser Region kannst Du im und um den Naturpark entdecken. Der Naturpark lädt zum Wandern, Radfahren und Reiten ein. Du kannst aber auch mit mit dem Ruder-, Paddel- oder Segelboot auf den Seen und der Peene kreuzen.

Die Mecklenburgische Schweiz

Auf den Hügeln der Mecklenburgischen Schweiz wachsen überwiegend Laubwälder. Ursprünglich bedeckten nahezu reine Buchenwälder alle nicht ständig vernässten Böden. In Senken befinden sich kleinere Gewässer und Moore. Am südlichen Rand des Malchiner Beckens gibt es Quellen, die kleine Kerbtäler zum Malchiner See geformt haben. Das Burgtal bei Rothenmoor ist durch einen Wanderweg gut erschlossen.

Der Kummerower See

Der Kummerower See ist mit 33 Quadratkilometern Fläche der viertgrößte See in Mecklenburg-Vorpommern. Er ist aufgrund seiner Größe für den Wassersport geeignet. Es gibt hier mehrere Badestellen, Wasserwanderrastplätze, Campingplätze und in Salem sogar eine Segelschule. Von den landschaftlich sehr reizvollen Hängen bei Salem und Gorschendorf hat man eine wunderschöne Sicht auf die lichtblaue Seefläche des Sees.

Der Malchiner See

Der Malchiner See ist 9 km lang und 2 km breit. Am östlichen Ufer befinden sich der Campingplatz von Dahmen und einige Ferienhaussiedlungen.

Das Peenetal

Die Peene verlässt den Kummerower See als träge fließender, begradigter, aber schiffbarer Fluss in Richtung Ostsee. Vorhandene Altarme künden jedoch noch immer von ihrem ursprünglichen Verlauf. Nur der Abschnitt bis zur Hansestadt Demmin gehört heute zum Naturpark. In der Nähe des Flusses befinden sich zahlreiche, mit Wasser gefüllte Torfstiche. Eine Bootsfahrt auf der Peene ist ein bleibendes Erlebnis, besonders dann, wenn man sich nicht per Motorboot fortbewegt und so die Natur ohne Störung beobachten kann.

Schutzgebiete

Der gesamte Naturpark ist Landschaftsschutzgebiet: Ausnahmen sind die Siedlungsgebiete. Zehn ausgewiesene Naturschutzgebiete nehmen zusammen ca. 2 % der Fläche des Naturparks ein, die nur auf den bezeichneten Wegen zu betreten sind.

  • Peenetal von Salem bis Jarmen - das 6.716 ha große Naturschutzgebiet enthält die ehemaligen NSG "Devener Holz" und "Moorwiesen bei Neukalen", wegen der Größe des Gebietes sind viele Lebensräume anzutreffen. Hier fühlen sich sehr viele Vögel zu Hause. Es gibt eine große Population vom Biebern.
  • Teterower Heidberge (Appelhäger Forst) - das 200 ha große Stauchmoränengebiet mit naturnahem Buchenwald und einigen Kesselmooren ist durch mehrere Wege erschlossen.
  • Binsenbrink im Teterower See - die 70 ha große Halbinseln im Teterower See ist ein Niedermoor mit Weidengebüschen, Bruchwäldern und Röhricht, das auf Wegen begehbar aber sonst unzugänglich ist.
  • Stauchmoräne nördlich Remplin - auf 150 ha gibt es überwiegend Buchenwälder sowie Äcker mit selten vorkommenden Wildkräutern und am südlichen Abhang der Gülitzer-Höhen eine Stauchendmoräne.
  • Gruber Forst - das 377 ha große NSG südlich von Teterow biete abwechslungsreiche Wälder, Feuchtgebieten und Grünlandflächen mit Wanderwegen.
  • Kalk-Zwischenmoor bei Wendischhagen - das 59 ha große Moorgebiet am Nordufer des Malchiner See ist unzugänglich.
  • Wüste und Glase - zwischen Langhagen und Vollrathsruhe ist das 190 ha große Endmoränengebiet reich an Findlingen. Zahlreiche Moore und Sölle, eine vielfältige Kulturlandschaft mit großem slawischem Burgwall und vielen Waldtypen, darunter auch alte Nieder- und Mittelwälder können auf Wanderungen erkundet werden.
  • Hellgrund - nordwestlich von Klocksin erstreckt sich auf 21 ha ein nicht erschlossenes Quelltal, eines der wenigen Vorkommen des bis zu 1,40 m hohen Riesen-Schachtelhalmes in Mecklenburg.
  • Barschmoor - das 30 Hektar nördlich von Waren gelegene Flachgewässer und Moorgebiet ist nicht erschlossen.
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